die erschöpfte Nebenniere

Die wichtigsten Nebennierenhormone sind:  


Cortisol

Es wirkt entzündungshemmend, immunsupressiv, erhöht den Stoffwechsel und ist eines der wichtigsten Stresshormone. 


Aldosteron

Es reguliert den Salz- Wasser- Haushalt und hat so eine wichtige Rolle bei der Regulation des Blutdrucks


Katecholamine: Adrenalin, Noradrenalin Dopamin

Katecholamine sind Stresshormone, die den Körper auf eine Stressreaktion vorbereiten. Sie wirken schneller als Cortisol.


DHEA

Es wirkt muskelaufbauend und fettabbauend, stimmungserhellend und stessregulierend.


Zusammen mit anderen Hormonen und Neurotransmittern entsteht eine Art Mobile, dass sehr fein ausgewogen ist. Um dieses Mobile in Balance zu halten, findet eine sehr genaue Abstimmung zwischen dem Gehirn und dem Zielorgan, welches die Hormone bildet statt, damit auf verschiedene Anforderungen, wie z.B. eine akute Stresssituation, schnell reagiert werden kann. 


Dysbalancen können entstehen, wenn das hormonbildende Organ selbst erkrankt, die Abstimmung mit dem Gehirn gestört wird oder die Hormone zwar ausreichend gebildet werden, aber in der Körperzelle, also da, wo sie ihre Wirkung entfalten sollen, nicht ausreichend ankommen. 



Die erschöpfte Nebenniere (Adrenal fatique)


Wie der Begriff Erschöpfung/ Fatique schon aussagt, handelt es sich um einen Zustand, dem eine enorme, langfristige Anstrengung voraus gegangen ist. Irgendwann kann die Belastung vom Organismus nicht mehr reguliert werden und es kommt zum Einbruch, der sich durch eine verminderte Hormonproduktion bemerkbar macht. Die Formen der Anstrengung können sein:

- chronische Erkrankungen allgemein, insbesondere chronische Entzündungen und Schmerzen

- dauerhaft hohe Anforderungen im Job

- Probleme in nahen Beziehungen

- seelischer Stress

- Umweltstress durch z.B. Lärmbelästigung


Symptome können sein:

- Erschöpfung/ rapider Abfall der Leistungsfähigkeit, Schlaflosigkeit, Müdigkeit

- Herzrasen, Zittern, Kopfschmerzen

- Magen- Darmbeschwerden, Muskelschmerzen

- Infektanfälligkeit, Entzündungen


Dazu gesellen sich typischerweise Symptome wie: Niedergeschlagen sein, Stimmungsschwankungen, reduzierte Stressresistenz, seelische Erschöpfung/ "alles ist zu viel"


Was kann helfen?

Nach einer ausführlichen Diagnostik, die Laboruntersuchungen mit einschließt, schauen wir uns die möglichen Ursachen ganzheitlich an. 


sanfte Therapie

gerade bei der Hormontherapie ist es wichtig mit so wenig, wie möglich von Außen auszukommen. Wie gesagt, es handelt sich um ein fein abgestimmtes Mobile. Deshalb arbeite ich erfolgreich mit homöopatischen und allopatischen Mitteln in der Hormonersatztherapie und mit Kräutern und Heilpilzen, um die Regulation zu verbessern. 

Zusätzlich gilt immer zu schauen, wo man selbst, z.B. durch zuviel Stress oder ungünstigem Lebensstil seinen Organismus an der Regulation hindert.